12.09.2024 | Pressebüro Lies : Nach den Maschinen (lang)
Nach den Maschinen
Industriefotografie aus Sachsen-Anhalt…

 

Wolfen webMit der Ausstellung „Nach den Maschinen – Industriefotografie aus Sachsen-Anhalt“ wird in der sanierten Siedehalle des Salinemuseums Halle erstmals ein großer Bogen vom 19. bis ins 21. Jahrhundert gespannt. Die über 300 Bild-Zeugnisse dokumentieren dabei nicht allein die industrielle Entwicklung in Mitteldeutschland der letzten 140 Jahre. Vielmehr setzen die mehr als 40 Fotografinnen und Fotografen schon früh auch künstlerische Akzente. Sie lösen so mit ihrem spezifischen Blick Erinnerungen aus, vermitteln Haltung, wecken Interesse, setzen ästhetische Lichtpunkte und fordern zur Auseinandersetzung auf. Dabei nehmen sie sowohl die Industrielandschaft als auch den Menschen in einer sich ständig verändernden Umwelt in den Fokus.    

10.09.2024 | Pressebüro Lies : Nach den Maschinen
Nach den Maschinen
Industriefotografie aus Sachsen-Anhalt
Ausstellung vom 27.9. - 15.12. 2024

 

Wolfen web

Mit der Ausstellung „Nach den Maschinen – Industriefotografie aus Sachsen-Anhalt“ wird in der sanierten Siedehalle des Salinemuseums Halle erstmals ein großer Bogen vom 19. bis ins 21. Jahrhundert gespannt. Die über 300 Bild-Zeugnisse dokumentieren dabei nicht allein die industrielle Entwicklung in Mitteldeutschland der letzten 140 Jahre. Vielmehr setzen die mehr als 40 Fotografinnen und Fotografen schon früh auch künstlerische Akzente. Sie lösen so mit ihrem spezifischen Blick Erinnerungen aus, vermitteln Haltung, wecken Interesse, setzen ästhetische Lichtpunkte und fordern zur Auseinandersetzung auf. Dabei nehmen sie sowohl die Industrielandschaft als auch den Menschen in einer sich ständig verändernden Umwelt in den Fokus.    

 

Die Frage der Ausstellungsmacher vom Halleschen Kunstverein: Was kommt „Nach den Maschinen“? Die reiche Industriegeschichte Sachsen-Anhalt gibt darauf vielfältige Antworten, dokumentiert durch vielschichtiges Bildmaterial, das man nun erstmals mit dieser Überblicksausstellung würdigt. Zudem wird ein umfangreicher Katalog erarbeitet, der nicht nur die Ausstellung dokumentiert, sondern sich auch mit dem Phänomen Industriefotografie wissenschaftlich und kulturästhetisch auseinandersetzt.  
 
Als idealer Partner für das Ausstellungsprojekt bot sich das Salinemuseum in Halle an, das sich auch als Heimstätte für Industriekultur versteht. In der großen Siedehalle präsentiert sich auf 800 Quadratmetern die Fotoauswahl, thematisch und zeitlich gegliedert.

 

Das Projekt wird mit 135.000 Euro durch das Land Sachsen-Anhalt gefördert. Die Stadt Halle investiert weitere 185.000 € in diese Ausstellung. Dabei wurde besonders darauf geachtet, dass diese Investitionen nachhaltig zur Verbesserung der musealen Infrastruktur Verwendung finden.

Zahlreiche Leihgaben stammen aus der Fotografie-Sammlung des Kunstmuseums Moritzburg, aber auch aus Beständen der Fotothek Dresden, verschiedener Stadtarchive, privater Sammlungen und den Archiven der Fotografen. Bei der Auswahl unterstützten der Landesheimatbund und der Museumsverband Sachsen-Anhalt.
  

Beginnend mit der fotografischen Überlieferung des Gruson-Werks in Magdeburg (1886), schlägt dann die Ausstellung einen Bogen von den 1920er Jahren über die Zeit der DDR und die daran anschließende Transformationsphase bis zur unmittelbaren Gegenwart.

 

Die Ausstellung richtet sich an viele Zeitzeugen, die die Veränderungen in den Industrielandschaften miterlebt und mitgestaltet haben. Sie versteht sich aber auch als Anregung für Künstler, Fotografen, Denkmalpfleger, Historiker, Kultur- und Sozialwissenschaftler dieses industriekulturelle Bildgedächtnis für Sachsen-Anhalt zu erschließen und für spätere Generationen auszubauen.

 

Medienkontakte: Pressebüro Lies / Kleine Gosenstr. 7 / 06114 Halle (Saale) / Mobil: 0176 70357720
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Bildmotiv:

Dem Fotografen Wolfgang G. Schröter verdankt die Ausstellung ihr auffälliges Plakatmotiv mit einer Teilansicht des einstigen VEB Filmfabrik Wolfen. Die ungewöhnliche Farbsolarisation entstand in den 1950er Jahren.